Mit Furcht und großer Freude“, so steht es im Matthäusevangelium, gehen die Frauen in die Stadt, um den Jüngern zu erzählen, dass Jesus lebt. In ihrer Osterpredigt erzählt die Pfarrerin von Erlebnissen, bei denen aus Furcht und Trauer große Freude erwachsen ist. Und sie sagt:
„Geben um zu leben“ war die Überschrift über diesem Nachmittagsgottesdienst. Die Jugendwohngruppe aus Schneeberg wollte dazu ein Anspiel aufführen und ein Lied singen. Aber zwei Kinder der „Hobbits“ waren erkältet, so dass auf die Ergebnisse eines Coronatests gewartet werden musste, und die Gruppe nicht teilnehmen konnte. So musste sich die Gemeinde selbst eine Predigt basteln.
Die kleine Enkelin des Patrons der Kirchengemeinde, Prinzessin zu Leiningen, wurde am Tag vor ihrem ersten Geburtstag in der fürstlichen Abteikirche getauft. Von den vielen Paten und Patinnen aus aller Welt war als Stellvertreterin für alle Marie- Hélène Fürstin zu Ysenburg und Büdingen gekommen.
Die Jugendband Terikto brachte schon mit ihrem ersten Stück die Gläubigen zum Mitklatschen: „Weite Räume meinen Füßen, Horizonte tun sich auf, zwischen Wagemut und Ängsten, nimmt das Leben seinen Lauf. Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ Die Sonne schien in die Abteikirche und der Gottesdienst öffnete die Herzen.
In diesem Jahr wurde in Amorbach nicht am Ehrenmal gesprochen, deshalb auszugsweise der Beitrag von Pfarrerin Sunder- Plassmann hier:
Alexander Huhn spielt sein äußerst anspruchsvolles Musikprogramm in solch künstlerischer Weise, wie es sonst nur in großen Konzerten von Weltrang zu hören ist. Seine Registrierung, die Klangschönheit der Stummorgel und die Akustik der Abteikirche verschmelzen zu einem Klangrausch, der nicht nur geübte Ohren glücklich macht.