Gottesdienst für ALLE

Elia Glaser wird getauft und die Kinder der Großfamilie Hauck feiern alle ihre TaufLerchenerinnerung, denn für die meisten von ihnen ist der 24. Juli der Tauftag. Die Lerchen und die Piccolinos mit ihrer Chorleiterin Birgit Wagner ziehen aus dem Kreuzgang in die Kirche ein und begleiten den Gottesdienst mit ihrem schönen Gesang. Ihre Eltern und Großeltern freuen sich daran. Dass Taufe auch etwas mit dem Thema Frieden und Versöhnung zu tun hat, zeigen die Hobbits, Schneeberger Jugend-gruppe der Diakonie. Sie spielen ein Theaterstück von zwei Kindern, die sich streiten und sehr wütend aufeinander sind. Als ein Unwetter ihre Dorfstraße in einen Sturzbach verwandelt, stehen sie sich auf den beiden Straßenseiten gegenüber. Der eine nimmt einen Stein, der andere denkt, er würde mit dem Stein beworfen und greift sich auch einen. Aber der erste Bube legt den Stein in den Bach, einen zweiten davor, der zweite Bube tut es ihm gleich, und in der Mitte des Sturzbaches versöhnen sie sich. Persönlichen Streit kann man loslassen, wenn einem klar wird, wie kleinkariert er ist angesichts der echten Probleme.                       MSPlm

 

 

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Heilung, „therapia“ gilt als Begriff nicht nur heute für Leib und Seele, sondern schon zu Christi Zeiten. Wenn Jesus leibliche Leiden heilte, sagte er oft: „Dir sind Deine Sünden vergeben.“ Wenn man Sünde modern übersetzt „mit sich selbst nicht im Reinen sein“, dann bedeutet Heilung, sich im Wesenskern von Gott geliebt, heil und ganz zu fühlen.

Kinder aus der Vorschulgruppe des städtischen Kindergartens ziehen feierlich den Mittelgang der Abteikirche hinauf, vorweg der Stern, der später inmitten der Nacht erwacht, dann Maria in blauem Samt und Josef mit ehrwürdigem Hut. Die Hirten folgen und dann die lichte Schar der Engel. Maria und Josef setzen sich zum Kinde im Stall, die Hirten legen sich schlafen auf dem Felde.

Geweihte Frauen
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      Im nun schon traditionellen ökumenischen Gottesdienst zum Allerheiligenvorabend und Reformationstag wurden wieder besonders die konfessionsverbindenden Ehepaare begrüßt. Das Thema des Gottes-dienstes war in diesem Jahr der Wunsch vieler Menschen, dass Frauen auch in der röm.-kath. Kirche Pfarrerinnen werden können.

Am Freitagmittag, Handwerkerfeierabend, hatte der Kirchenvorstand der evang. Kirchengemeinde Amorbach mit seiner Vertrauensfrau, Fürstin zu Leiningen, mit Sabine Eck, Martina Krause, Irmgard Rippberger, Harald Schmitt und Dorothea Schmitt den Tisch bereitet für die Dachdecker der Firma Klemens Ott, den Maurermeister Thomas Bischof, den Kanalmeister der Firma Geider und den Senior der Gartenbaufirma Wörner.

Im Rahmen eines Kantatengottesdienstes erklang am Sonntag, dem 1. August in der ehemaligen Abteikirche zu Amorbach die Kantate von Johann Sebastian Bach „Aus der Tiefe rufe ich Herr zu dir“ (BWV 131).

Pfarrer Dr. Hansjörg Schiemann hielt die Predigt und stellte einen aktuellen Bezug des Kantatentextes zur Flutkatastrophe und ganz allgemein den Erfahrungen menschlichen Leides her.

Man muss schon ganz klar wissen, dass die Wege des Herrn unergründlich, aber sehr weise sind, um das zu glauben: erst beschließt die evangelische Kirchengemeinde, das Dach des Gemeindezentrums neu zu decken. Dann fragt der Bürgermeister, ob die Stadt das ganze Gemeindezentrum haben könnte.