Heilung, „therapia“ gilt als Begriff nicht nur heute für Leib und Seele, sondern schon zu Christi Zeiten. Wenn Jesus leibliche Leiden heilte, sagte er oft: „Dir sind Deine Sünden vergeben.“ Wenn man Sünde modern übersetzt „mit sich selbst nicht im Reinen sein“, dann bedeutet Heilung, sich im Wesenskern von Gott geliebt, heil und ganz zu fühlen. Jesus hat seine Heilkraft an die Apostel weitergegeben, und Jakobus hat später die Ältesten in den Gemeinden, die presbyteros aufgefordert, die Kranken zu salben, um ihnen zu helfen. Dieser Brauch hat sich tradiert und in diesem Gottesdienst haben die Besucher eine solche Salbung empfangen. Angelehnt an den Liedtext
Nur den Saum deines Gewandes einen Augenblick berührn
Und die Kraft, die von dir ausgeht tief in meinem Innern spürn
Nur ein Blick aus deinen Augen, Nur ein Wort aus deinem Mund
Und die Heilungsströme fließen, meine Seele wird gesund
Jesus, berühre mich…
legte Gabi Kemnitzer die Bibelstelle aus, bei der eine Frau durch das Berühren von Jesu Gewand geheilt wurde. Dass wir eine solche Berührung von Gott empfangen können, dazu wurde gerade bei der Salbung ermutigt, die als äußeres Zeichen dafür dient. Die Jugendband TERIKTO gestaltete den Gottesdienst musikalisch und im Anschluss gab es zum ertenmal seit langem wieder ein Zusammensein bei Wein und Knabberei. GK