"Wort & Wein"- Gottesdienst "Maria und Marta" zur Verabschiedung von Pfarrerin Sunder- Plassmann in den Ruhestand

So viele Menschen füllten die Abteikirche, als die KirchenvorsteherInnen, PfarrerInnen und Priester einzogen zur feierlichen Orgelmusik von Alexander Huhn.

Nelli Baumann, Gabi Kemnitzer und Marie Sunder- Plassmann gestalteten den Gottesdienst dann nach "Wort& Wein"- Weise, die Musikgruppe rejoice spielte dazu.

Die Geschichte von Maria und Marte hatten die drei Frauen als Thema gewählt in der Analogie: Marta ist berufstätig, Maria im Ruhestand. Pfarrerin Sunder- Plassmann differenzierte diese Zuordung in ihrer Predigt: viele Menschen sind im Ruhestand ja sehr aktiv, und sie selbst hat in ihrer Berufstätigkeit auch viele meditative Tätigkeiten gehabt. Ins Gleichgewicht zwischen Aktionismus und Meditation kam sie vor allem durch die immer stärker werdende Verbundenheit mit ganz vielen Menschen und Gruppen, mit denen sie zusammen phantasievolle Gottesdienste vorbereitet hat oder in den Gruppen und Kreisen der Gemeinde gearbeitet hat. Die Pfarrerin bedankte sich bei ganz vielen Menschen dafür.

Dekan Rudi Rupp entpflichtete die Pfarrerin von ihren Aufgaben, nannte sie eine Idealistin im besten Sinne und gab ihr Segen für ihren weiteren Weg mit Gott.

Der Patron der Kirche, Andreas Fürst zu Leiningen, der Katholische Gemeindepfarrer Christian Wöber, Bürgermeister Peter Schmitt, Landessynodalin Kerstin Pechtoldd- Kuch, der Miltenberger Pfarrer Lutz Domröse und der Senior des Pfarrkapitels Kurt Hyn sprachen der Pfarrerin großes Lob für ihre so engagierte, kreative, fröhliche, kooperative Professionalität aus.

Zum Empfang im Reitschulhof im Anschluss ließ Petrus an diesem verregneten Wochenende die Sonne scheinen und es gab ein fröhliches "Hallo." Die große Patschworkfamilie der Pfarrerin mit 10 Enkelkindern war gekommen und staunte über die guten Worte und vielen Gäste für ihre (Groß-)(Stief-) Mutter.

Ein Bild von Mutter und Tochter beim Tanz zum Walzer der Stadtkapelle brachte es sogar in die Lokalzeitung.