Taufe in Amorsbrunn

Taufe in Amorsbrunn 

Adam Afifi läutete die Glocken in der Kapelle zu Amorsbrunn für seine Taufe im Sonntagsgottesdienst selbst und er hielt auch die Predigt. Das Thema des Gottesdienstes waren Gottesbegegnungen, der Predigttext war die Geschichte, in der Jakob die Engel auf der Himmelsleiter sieht und den Himmel offen. Der Täufling erzählte von seinen eigenen Gottesbegegnungen, die ihn zu diesem Moment der Taufe geführt haben. Sein Berufsschullehrer in seiner Landbauschule lehrte ihn die Schöpfung und das Glück des eigenen Wirkens daran sehen. Im Bergbau begegnete Adam Gott in der Wahrnehmung der heiligen Barbara, im Chorgesang in Mosbach hörte er Gott im „Messias“ von Händel und in den Büchern von Hans Küng las er über Gott. Die Pfarrerin erzählte von der Taufe als möglicherweise stärkster Gottesbegegnung. Bei Jesu Taufe tat sich der Himmel auf und der Geist kam wie ein Taube hervor und aus dem offenen Himmel klang die Stimme Gottes: „dies ist mein lieber Sohn“ und so spricht Gott zu allen Menschen in der Taufe, „Du bist mein lieber Sohn,“ oder „Du bist meine liebe Tochter.“ Nach der Predigt zog die  Gemeinde zog in die warme Spätsommersonne zum Quellbecken, wo Adam Afifi gefragt wurde, ob er sich dem Schöpfer und dem Bruder und der heiligen Geistkraft anvertrauen wolle und dann getauft wurde. Die Fische wunderten sich vielleicht. MSPlm