Ökumenischer Valentinsgottesdienst
Im ev. Gemeindehaus waren im Vorraum die Stehtische schon romantisch gedeckt zum Sektempfang nach dem Gottesdienst. Die Liturginnen Walburga Ganz und Marie Sunder- Plassmann regten dann im Gottesdienst ein Gespräch an zum Thema: „was würden wir unseren Kindern raten, damit deren Liebesleben gelingt.“ Vielen schöne Gedanken kamen hervor. Eine Frau mit 4 Kindern sagte, sie würde ihren Kindern raten, sich ganz bewusst Zeitfenster für die Liebe zu geben. Nicht nur als Mama und Papa, für Haushalt und Geldverdienen zu funktionieren, sondern ab und zu die Liebe zu feiern, auch mal die Kinder alleinzulassen, um einen schönen gemeinsamen Abend oder eine Flitterwoche zu genießen. Eine andere Frau stimmte dem zu, meinte aber, bei aller Pflege der Liebe müsse einem klar sein, dass man sie nicht machen könne. Dass sie immer ein Geschenk wäre. Ein Geschenk vom Partner, dass er einen liebt, aber auch ein Geschenk von Gott, dass er die Liebe gelingen lässt. Und dass man Liebe, die man gibt, immer doppelt zurückbekommen würde. Eine Frau erzählte, dass sie früher immer von der Liebe erwartet habe, dass sie vollkommen ist. Wenn nicht die volle Verliebtheit da wäre, dann wäre Krise. Und nach vielen Krisen hat sie gemerkt, dass es auch eine Kunst ist, mit der Unvollkommenheit der Liebe zurechtzukommen und das Anderssein des Partners einzubeziehen. Ein Herr würde seinen Kindern raten, ihren Kindern ihre gegenseitige Liebe zu zeigen, zärtlich miteinander auch vor den Kindern zu sein, das wäre die beste Voraussetzung, dass diese Kinder dann, wenn sie groß sind, wissen, wie sie einander lieben können, um eine gute Ehe führen. MSplm