Die Konfirmation
Die einjährige Konfirmationsvorbereitung wird seit 3 Jahren von der Amorbacher und der Miltenberger evangelischen Kirchengemeinde zusammen durchgeführt. So wurden auch 3 Miltenberger Jugendliche dieses Jahr in Amorbach konfirmiert.
Der heilige Geist wehte schon beim Einzug über das Hauptportal, und löste die Anspannung der 4 Mädchen und 4 Jungen, die in Amorbach am 5. Mai zur Konfirmation gingen. Sie hatten sich zu ihrer feierlichen Einsegnung Musik von der Band „spirit kitchen“ gewünscht, die schon früh am Morgen aus Sulzbach eingetroffen war. So war die Stimmung bei der Konfirmation froh und festlich. Die Predigt ihrer Religionspädagogin Karin Müller über Liebe, Geduld, und Humor, die man aus eigener Gottesangebundenheit schöpfen kann, ermunterte die Konfirmandinnen und Konfirmanden zu einem selbstbewussten frohen und gleichzeitig demütigem Leben.
Ganz innig war der Moment, als die Jugendlichen zur Erinnerung an ihre Taufe ihre Taufkerzen anzündeten.
Die Einsegnung, außer der Trauung in der evangelischen Kirche der einzige Moment, an dem gekniet wird, war voller Konzentration und man spürte Gottes Segen. Beim Abendmahl versammelten sich zuerst die Konfis, auch die, die erst in der kommenden Woche in Miltenberg dran waren, um den Altar, danach gab es weitere Abendmahlskreise für die Familien.
Die kleinen Umhängekreuze und die Urkunden mit den Konfirmationssprüchen wurden feierlich überreicht. Die Sprüche verglich Pfarrerin Marie Sunder- Plassmann mit Stichwörtern von der Souffleuse im Theater, wenn einem nicht mehr einfällt, wie es weitergeht. Wenn dann die Konfirmandinnen und Konfirmanden an ihren selbstausgesuchten Konfirmationsspruch denken, gibt es Kraft und Gelassenheit für den weiteren Weg. Beides wünscht die evangelische Kirchengemeinden ihren jetzt mündigen jungen Mitgliedern von Herzen. MSPlm