Hirtinnenwort

Die meisten von uns haben im Leben schon einmal die Erfahrung gemacht: Nicht zur Gemeinschaft dazu zu gehören tut manchmal mehr weh als Kloppe auf dem Schulhof. Am Ostersonntag wurde in unsere Gemeinde feierlich eine Familie aus der Ukraine aufgenommen. Eine Familie, die sich in besonderer Weise um Kontakt bemüht, bei den Veranstaltungen und Festen der Gemeinde dabei ist, sich durch nachbarschaftliches Engagement auszeichnet, sich bemüht, unsere Sprache zu lernen. „Ich bin ein Fremder gewesen, und ihr habt mich aufgenommen“ sagte Jesus. Lassen Sie uns diese Familie in der Fremde aufnehmen. Lassen Sie sie nicht alleine - nicht nach dem Gottesdienst und nicht am Tisch bei Festen. Wer dabei in besonderer Weise helfen möchte, ist herzlich willkommen und Dank an die, die es schon tun. Ihre Pfarrerin Marie Sunder-Plassmann