Der Besuch der Regionalbischöfin
Gisela Bornowski im Dekanat Aschaffenburg endet mit einem Festgottesdienst in der ehemaligen Abteikirche.
Regionalbischöfin bei ihrer Predigt auf der Rokoko- Kanzel von Auvera |
Jesus vergleicht sich mit einem Weizenkorn, das in die Erde fällt und erstirbt, und viel Frucht bringt. Die Bischöfin Gisela Bornowski predigt darüber mit Herzlichkeit und Engagement den Pfarrerinnen und Pfarrern des Dekanats Achaffenburg, die zum Abschlussgottesdienst gekommen sind. Sie motiviert dazu, sich hinzugeben und aufzugehen in der Arbeit des Pfarrberufes, sich den Aufgaben in seinen vielen Bereichen zur Verfügung zu stellen, damit das Amt Früchte trage. Das grenzt sie aber sorgfältig ab davon, sich aufzuopfern in der Vorstellung, damit Menschen retten zu können. Pfarrerinnen und Pfarrer können Menschen begleiten und unterstützen, und um Gottes Rettung mit ihnen beten. In dieser Balance sollen sie ihren Beruf gut, gerne und wohlbehalten ausüben. „Gut, gerne und wohlbehalten“ ist der Titel einer Handreichung der evangelischen Landeskirche Bayerns zur Dienstordnung der Pfarrerinnen und Pfarrer. Gute Arbeit einer Seelsorgerin braucht auch Sorge für ihre eigene Seele. Dafür ist Jesu Botschaft von dem Leben, das aus dem Vergehen heraus erwächst, eine wichtige Nahrung. Dekan Rudi Rupp hatte vor dieser Predigt die abendliche Festgemeinde begrüßt und ein umfangreiches Programm angedeutet, das die Regionalbischöfin in der vergangenen Woche im Dekanat erlebt hat.
Dekan R. Rupp, Bischöfin G. Bornowksi und Pfarrerin M. Sunder- Plassmann in der ehem. Abteikirche |
Sie hat zwei Pfarrkonferenzen besucht, an einem Fachgespräch Digitalisierung teilgenommen, die Telefonseelsorge, den Kirchenladen und das Sozialkaufhaus in Aschaffenburg besucht, sich mit Oberbürgermeister Herzog unterhalten und eine Sitzung der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in besucht. In Kreuzwertheim besuchte sie zwei Kindergärten in Trägerschaft der evangelischen Kirchengemeinde und in Amorbach war sie vor dem Abschlussgottesdienst im Fürstenpalais bei der Vertrauensfrau und dem Patron der evangelischen Kirchengemeinde, IKH Fürstin und SD Fürst zu Leiningen eingeladen. Mit ihrer warmherzigen Art und großen Kompetenz hat sie den Seelsorgerinnen und Seelsorgern im Dekanat viel neuen Schwung und Motivation für ihre Aufgaben gegeben und deren Anliegen an die Landeskirche aufgenommen. MSPlm