das Glückshaus

In der Predigt zur Christvesper ging es um das private Glück jedes Einzelnen:

Eine der wichtigsten Botschaften des gerade geborenen Christkindes ist die, dass Gott uns so liebt, wie ein Vater und wie eine Mutter ihr Kind lieben. In jeder und jedem von uns gibt es noch ein Stück vom Ich unserer Kindheit: das kleine glückliche Kind, dass sich an Weihnachten so sehr gefreut hat, und auch das kleine unglückliche Kind, dass sich nach noch mehr Elternliebe gesehnt hat. Wenn wir mit diesem inneren Kind in Verbindung treten und uns an das glückliche Kind erinnern und das unglückliche Kind im Nachhinein von Gott, unserem Vater und unserer Mutter trösten lassen, dann können wir ein bisschen glücklicher werden. Und nicht jede äußere Unstimmigkeit wird dieses Glück in Frage stellen können.

Und wenn wir das oft tun, dann können wir viel glücklicher werden. Und dann sind wir bereit, von unserem Wohlergehen etwas weiterzugeben. Das führt zum Frieden, wenn viele es tun.

Wenn wir dann mehr und mehr geübt sind im Glücklichsein und in uns so etwas wie ein kleines Glückshaus haben, in das wir uns immer zurückziehen können, egal was draußen geschieht, dann können wir dieses Glückshaus auch an Orte mitnehmen, die keine guten Bedingungen zu haben scheinen. Das Christkind hat uns eine Möglichkeit zum Glücklichsein gebracht, die mit Geld nicht zu kaufen ist und nicht nur von äußeren Gegebenheiten abhängt.

Danke für dieses schöne Weihnachtsgeschenk.